CMD Therapiekonzept Physiotherapie

Physiotherapie Therapiekonzept bei CMD

Im Bereich des Therapiekonzeptes erläutern wir unsere Vorgehensweise, sowohl aufgrund eigener Erfahrungen, als auch der jahrelangen Beobachtung und Rückmeldungen aus dem Kreise unserer Patienten. Unser Vorgehen ist nicht als grundsätzliches Therapiekonzept zu verstehen. Der Leser ist daher angehalten, seine Fragen und Therapieentscheidungen mit den behandelnden Ärzten und/oder Therapeuten zu besprechen und in eigener Verantwortung zu prüfen.

Bei Patienten mit den auf dieser Website beschriebenen Symptomen einer craniomandibulären Dysfunktion CMD sollte je nach Symptomgewichtung ein Ausschluss anderer Erkrankungen durch interdisziplinäre Diagnostik unterschiedlicher Fachrichtungen erfolgt sein. Dazu können die Allgemeinmedizin, die Orthopädie, die Neurologie, die Rheumatologie, die Endokrinologie, die Psychologie zählen, insbesondere auch die zahnmedizinische Untersuchung und gegebenenfalls eine bildgebende Diagnostik.

Die Fülle der möglichen Symptome macht die craniomandibuläre Dysfunktion CMD zu einem Chamäleon für Erkrankungen mit Ausstrahlung in den Bewegungsapparat. 
Man darf dabei nicht übersehen, dass es auch noch viele andere mögliche Ursachen bzw. Erkrankungen gibt, die auf die falsche Fährte einer CMD verleiten können und diese gilt es zu identifizieren. Ihr Hausarzt, der Sie kennt, ist für die Überweisung der richtige Ansprechpartner. 

Aus unserem Fachbereich sehen wir beispielsweise eine große Schnittmenge an Symptomen zwischen einer CMD und einer Atlasfehlstellung. Darüber hinaus kann eine Atlasfehlstellung den Unterkiefer muskulär in eine Fehlstellung ziehen. Der Beginn einer CMD-Therapie könnte in solchen Fällen über das Ziel hinaus schießen, sofern nicht zuvor eine Atlaskorrektur durchgeführt wurde. 

Bei der Behandlung von Patienten mit Symptomen, die mit einer CMD im Zusammenhang stehen können, ist für die Struktur der Therapie und der Auswahl an Behandlungstechniken das Therapieziel des Patienten maßgeblich. Dabei unterscheiden wir als Ziele
  • die Behandlung akuter Symptome
  • therapeutische Maßnahmen zur Verbesserung der Kompensationsfähigkeit
  • die begleitende Behandlung während einer ursachenbezogenen Therapie
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